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Während der Paläontologe Dr. Jonathan Mugford mit einigen Studenten auf dem Weg zu einer Ausgrabungsstätte ist, wird das Flugzeug der Gruppe von einem Meteoritensplitter getroffen. Den Absturz überleben die Beteiligten ohne größere Verletzungen, doch am Boden erwartet sie eine monströse Überraschung. Durch den Meteoriteneinschlag wurde ein riesiges Höhlensystem geöffnet, in dem eine Rasse von Riesenspinnen aufgescheucht wurde, die nun hungrig an die Oberfläche kriechen. Die agressiven Achtbeiner töten Alles und Jeden, der ihnen in die Quere kommt. Glücklicherweise ist der Pilot Sean Pachowski ein mutiger Kerl, der vor allem die hübschen Studentinnen davor bewahren möchte, als Spinnenfutter zu enden. Eine Flucht scheint jedoch aussichtslos. So macht sich die Gruppe unter Führung Pachowskis auf den Weg in das weit verzweigte Höhlensystem, um den Monstern auf den Panzer zu rücken.


Von Anfang an merkt man diesem Film das sehr geringe Budget an. Normalerweise ist das nicht automatisch mit einem schlechten Film gleichzusetzen, doch hier verhält es sich leider so. Regisseur Brett Piper hat mit diesem Werk nicht gerade ein "Juwel" unter den trashigen Tierhorror-Filmen geschaffen, auch wenn einige Leute das anders sehen.

Hier fehlt es ganz einfach an allen Ecken und Enden, allein schon die darstellerischen Fähigkeiten der Schauspieler sind dermaßen begrenzt, das es noch nicht einmal mehr lustig wirken kann. Zu dämlich sind die Dialoge und Schauspielkunst scheint hier ein absolutes Fremdwort zu sein.

Hinzu kommt die Tatsache, das hier zu keiner Zeit so etwas wie richtige Spannung oder gar eine bedrohliche Atmosphäre aufkommen kann, was sicherlich in erster Linie an den vollkommen albernen Spinnen-Monstern liegt, die einem zwar kalte Schauer über den Rücken jagen, aber nicht, weil sie so bedrohlich wirken, sondern weil sie so furchtbar schlecht gemacht sind.

Über Dialoge braucht man hier nicht weiter nachzudenken, die vorhandenen sind zumeist vollkommen dumm und absolut sinnbefreit, passen sich aber so dem insgesamt sehr schlechten Niveau dieses Filmes an. Und dann gibt es auch noch die sogenannten "Explosionen", die hier durch Dynamit oder Molotow-Cocktails hervorgerufen werden, dilletantischer hätte man die kaum in Szene setzen können. Einige verpuffen so kläglich, das jede Fehlzündung eines Autos lauter und intensiver rüberkommt. Vielmehr erwecken sie teilweise den Eindruck, das ein Insekt einen Furz gelassen hat.

Insgesamt gesehen war "Arachnia" selbst für mich als Trash-Liebhaber sehr schwer zu ertragen, denn was hier phasenweise witzig wirken sollte, vermittelte mir doch viel eher den Eindruck vollkommener Unbeholfenheit in allen Belangen.


3/10

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