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Brett Piper, hier obendrein mal wieder für die Trickeffekte zuständig, ist ein unterschätzter Trash-Regiemeister der eigentlich immer abliefert. Okay, ARACHNIA kommt schwer in die Gänge und gleicht anfangs einem Mix aus Abenteuerkomödie und pubertärer Sexklamotte, wegen all der ironischen Dialoge und der doofen lesbischen Studentinnen. Doch wenn er erst einmal den Horroraction-Part erreicht hat, dann ähnelt er mit seinen niedlich ruckelnden Stop Motion Effects (immer eine nette Alternative zu CGI), dem Dauergeballere und dem Einsatz einer Kettensäge einem MOSQUITO. Das Finale hingegen klaut frech bei ALIENS. Die Charaktere (z.B. der durchtriebene Prof) sind jetzt auch nicht so verkehrt für diese Art von Film. Nur diverse Schnitzer muss man halt in Kauf nehmen: So ist die Spinnenperspektive mal rot getränkt und mal ohne Farbfilter, dann mal Kaleidoskop-ähnlich und auch wieder ohne Verzerrung.