Review

Michael Dudikoff macht als Soldat der US-Armee und Undercover-Ninja böse Waffenschieber Dingfest…

Holla! Und ich dachte, nur Godfrey Ho und Richard Harrison wären in der Lage „gute“ Ninjafilme auf die Beine zu stellen. Doch da musste mich AMERICAN FIGHTER eines Besseren belehren.
Zwar ist die Story im Vergleich zu den Flickwerken ihrer Hongkong-Trabanten um ein Vielfaches verständlicher erzählt, auch fallen die Darsteller hier relativ erträglich aus,
in Punkto Dämlichkeit steht AMERICAN FIGHTER Filmen wie „Herausforderung der Ninja“, „Clash of the Ninjas“ oder „Ninja Terminator“ aber in keinster Weise nach.
Dumm-dreiste Prügelsprüche ausm Asterix-Comic, Bilderbuch-Schurken im Aggro-Modus und – als besonderes Leckerlie – ein maulfauler, „supercooler“ Michael Dudikoff, dessen Mimenspiel glatt Van Damme und Segal alle Ehre macht.

Storymäßig dümpelt AMERICAN FIGHTER zwar relativ 08/15 vor sich hin, seine Ninja-Sequenzen, von denen es hier gar nicht mal so wenige gibt, sind aber der pure Wahnsinn.
Katanas, Nunchakus, Wurfsterne, Rauchbomben, die gute alte „Ninja-Verschwinde-Technik“ und zentnerweise Flickflacks, Saltos, Purzelbäume und Feldaufschwung… kurzum: Ninja-Action bis die Schwarte kracht!
Uh yeah, in Sachen Ninjas ist der Streifen also eine wahre Offenbarung. Natürlich krankt auch AMERICAN FIGHTER wie jeder schwülstige 80er-Jahre-Klopper (siehe z.B. "Delta Force", "Missing in Action"...) an der Seuche der extremen Plattheit, welche erhöhte „Gähn“-Werte und "So ein Schmarn!"-Gedanken mit sich bringt.
Wer jedoch gegen dies bisschen Hohlbirnigkeit gefeit ist, der wird an dem Streifen gewiss seine helle Freude haben.

Fazit daher:
Ninjas, Ninjas, NINJAS!!!... => guter Film.

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