Michael Dudikoff in seiner Paraderolle als amerikanischer Soldat, der es mit bösen Ninjas aufnimmt …
Wer vermutet, dass „American Fighter“ genau so doof ist, wie der Originaltitel vermuten lässt, hat Recht.
Der Plot ist eine Lachnummer: Ninjas, die jenseits ihrer japanischen Heimat für Waffenschieber arbeiten und ein junger Spund, der alles und jeden wie Rambo niedermetzelt. Mal ganz ehrlich; da hatte jemand ein bisschen zu viel Fantasie!
Damit der Zuschauer nicht allzu sehr über die Story nachdenken muss, reiht Regisseur Firstenberg eine Actionszene an die nächste, wobei die Martial-Arts-Einlagen für US-Niveau gar nicht mal schlecht geraten sind. Futuristische Gadgets, wie der Laser vom Black Star Ninja, wirken allerdings übertrieben bis albern.
Hauptdarsteller Michael Dudikoff, der noch schlechter spielt als Chuck Norris und Dolph Lundgren zusammen, hat nie den großen Durchbruch geschafft. Nach seiner Zeit bei Golan und Globus ging es steil bergab. Heute sieht man den einstigen Helden nur noch in dritttklassigem Videoschrott. Es reicht eben nicht, wenn man nur gut aussieht und Karate kann.
Fazit:
„American Fighter“ ist keinesfalls so schlecht wie sein Ruf! Der Start der fünfteiligen Reihe kann sich dank guter Action noch sehen lassen. 6/10 Punkten.