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John Landis kann mit BLOODY MARIE zwar nicht das für den Vampirfilm tun, was er zuvor mit AMERICAN WEREWOLF für den Werwolffilm getan hat, trotzdem ist die Blutsaugerkomödie rasant, äußerst gelungen und erfrischend. Die Vermischung mit dem Italomafiathema eröffnet den ollen Untoten mit ihren spitzen Eckzähnen ganz neue Möglichkeiten. Allein schon wie der Pate-Verschnitt nach seiner Auferstehung sein neues Dasein erkundet und langsam begreift, was mit ihm geschieht, ist immens lustig und sorgt bisweilen für blutig-makabere Situationskomik. Während der Vampirismus seine Kreise zieht, lässt Landis Genregrößen in Cameos auftreten und Klassiker in jeder Glotze flimmern. Ich hätte mir nur eine andere Darstellerin in der Rolle der Marie gewünscht, bzw. dass sie anders zurechtgemacht ist, nicht so knabenhaft. Außerdem können Vampire hier viel zu leicht beseitigt werden.

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