Review

Der Weihnachtsklassiker von Charles Dickens in einer stimmungsvollen Inszenierung mit dem kaum wieder zu erkennenden Albert Finney (Mord im Orient-Express/Big Fish) in der Hauptrolle des Ebenezer Scrooge gefällt mit durchweg warmen Bildern, ansprechenden Trickeffekten und bekannten und erfahrenen Schauspielern wie Altroutinier Alec Guinness (Adel verpflichtet, Der kleine Lord, Star Wars) als Jakob Marley und Kenneth More (Ist ja irre...) als Geist der gegenwärtigen Weihnacht.

Und obwohl alle Weihnachtsgeschichten auf dem selben Buch basieren und sich zum Teil wörtlich an den Plot halten, gibt es immer wieder Eigentümlichkeiten und Besonderheiten in jeder Verfilmung, die sie besonders auszeichnen.
In dieser Fassung wird für die 70er Jahre auffallend fiel getanzt und gesungen, was sich aber glaubhafft und nahtlos in die Handlung einfügt. Insbesondere wenn die ehemaligen Schuldner in der Zukunft den Tod Scrooges bejubeln, ihre Schuldscheine zerreißen und auf seinem Sarg tanzen, während der gegenwärtige Scrooge den Jubel für ihm entgegengebrachtes Wohlwollen hält, weil er es immer wieder schafft, in die falsche Richtung zu blicken, um nur zu sehen, was er sehen will, kann man sich als Zuschauer eines kopfschüttelnden Lächelns kaum erwehren.

Kurzum: Sehr empfehlens- und sehenswerte Version des Weihnachtsklassikers mit Star-Ensemble und Musicalcharakter. (8/10), der auch in einer Scrooge-Box auf Blue-Ray und DVD erhältlich ist.

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