Wieder einmal der geballte Cüneyt-Arkin-Wahnsinn. Der charismatische türkische Darsteller prügelt, massakriert und zeigt akrobatische Kunststückchen, dass es eine helle Freude ist. Da drehen sich sogar die Köpfe der anspruchsvollen Fans von chinesischen Eastern in Richtung Türkei, denn wenn Arkin seine Feinde mit Löwenpranken kratzt und zerpflückt, dann weist das klare Parallelen zur Tigerkrallentechnik im Kung Fu auf. Natürlich ist Arkin kein Bruce Lee, aber seine Qualitäten liegen eh mehr im Bereich des unfreiwillig Komischen oder auch bewusst Augenzwinkernden, weil im türkischen Actionkino damals so gerne unbedarft mit allem übertrieben wurde. Amputation und Blutzoll gibt es reichlich. Auch die Production Values sind erfreulich hoch, also relativ gesehen, weil das eine internationale Koproduktion ist. Nur die Szenenübergänge bleiben plump und holprig.