Review

Eigentlich könnte ich mir diesen Film und diese Kritik weitgehend sparen - denn nur maximal ein Drittel des Films wurde neu gedreht; der Rest besteht aus recycelten Material der vorherigen “Puppet Master” Teile. So ist nur die (unbedeutende) Rahmenhandlung wirklich neu, die macht etwas über zwanzig Minuten des siebzig Minuten dauernden Filmes aus. Der Plot dreht sich um den inzwischen erwachsen gewordenen Peter (aus Teil 3) - Toulons Zögling - welcher derzeitiger Herr der Puppen ist. In seine Wohnung bricht ein Mädel ein, welche sich des Geheimnisses um das Erwecken der Puppen bemächtigen und diese zerstören will, lauscht aber dann erst einmal andächtig den Erzählungen von Peter da ihr dieser nicht die benötigten Informationen geben kann. So wird sie über Erzählungen über die Geschichte der mörderischen kleinen Gesellen aufgeklärt; das wie und warum - Angefangen von der ersten Begegnung in Ägypten, über die Nazizeit bis hin zum heutigen Tag. Wirklich neues kommt dabei leider nicht heraus, im Gegenteil: das Ende wirft sogar neue Fragen auf. Da ich das Wissen um die einzelnen Filme einfach mal voraus setze, erspare ich mir eine Aufstückelung des Ganzen. Zudem die Szenen ohnehin allesamt aus ihrem Kontext gerissen sind, jedenfalls aber etwas chronologisch aneinander gereiht - im Gegensatz zu den einzelnen Filmen die in den Zeiten hin und her springen. Gut, wie gesagt viel neues gibt es nicht - da aber im Großteil der Szenen die Puppen auftauchen ist schon einmal keine wirkliche Langeweile garantiert. Ein nettes Sammelsurium an Geschichte, blutigen Morden und atmosphärische Szenen wird geboten so das sich der mäßige und leicht fade Gesamteindruck das man doch alles schon kennt doch ein wenig nach oben korrigiert. Für Fans der Reihe nett, “Anfänger” schauen doch lieber die einzelnen Filme. Mal schauen was der kommende “Puppet Master vs. Demonic Toys” zu bieten hat…

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