Hügel der blutigen Stiefel (Zwei hauen auf den Putz) ist ein sehr stimmungvoller Western der zwischen Humor und Ernsthaftigkeit wechselt. Es gibt mehrere Synchronisationen, sowohl die ernsten als auch die komischen haben ihre Berechtigung. Der Film beginnt sehr ernst Cat ( Terence Hill) flieht vor ein paar Banditen in einem Zirkus. Der erste Teil ist wirklich ernst, aber die Abfolge der Bilder und der Wechsel von Zirkusgeschehen und Western funktioniert. Erst mit dem Auftauchen von Hutch ( Bud Spencer) und seinen stummen Freund taucht etwas Humor in diesem Western auf. Diese beiden Rollen sind auch ein Minus im Film, wozu sind die eigentlich da? Bud Spencer kann ich noch verstehen, aber sein stummer Freund ? Ausser eine Keilerei gegen Ende des Films gibt es für Bud und Kumpane eigentlich nicht viel zu tun.
Aber die Schauspieler sind in diesem Film wirklich ein grosses Plus vorallem Woody Strode und Lionel Stander, als Zirkusdirekor überzeugen. Die Musik wechselt zwischen komisch, ernst und typischer Western Musik.
Die Schnitte sind etwas störend, so wirkt der Film als ob etwas fehlen würde. Da es anscheinend mehrere Schnittfassungen gibt und anscheinend keine komplette Fassung dieses Films, glaubt man irgendetwas fehlt hier.
"Achtung Spoiler " !! Gegen Ende des Films gibt es plötzlich nach einer Schiesserei eine Keilerei. Und die Helden reiten ohne Erklärung gegen den Sonnenuntergang. Auch hier hat man das Gefühl es fehlt etwas. Dass der Stumme plötzlich reden kann, interessiert auch niemanden.
Für einen Italo Western und einen typischen Bud Spencer Terence Hill Film ist dieser Western sicherlich ungewöhnlich. Der Film wirkt durchaus ( vorallem wegen des Zirkus !) und ist unterhaltsam. Ganz so ernst sollte man diesen Film nicht nehmen. Bud Spencer und Terence Hill sieht man immer wieder gerne.