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Die Story ist klar, durch den Menschen und seinen schlechten Umgang mit der Natur tritt das ohnehin unvermeidliche ein - eine neue Eiszeit oberhalb des Äquators, kurz nach einer Reihe zerstörerischer Naturkatastrophen.

Die ersten 45 Minuten weiß er Film zu schockieren indem er die großen Verwüstungen aufzeigt die jene Katastrophen anrichten können, doch von da an geht es bergab. Nichtmehr die Katastrophen bzw. deren Vermeidung stehen im Vordergrund, schnell ist es die Vater-Sohn Beziehung, bei der der Vater auf Skiern bis nach New York zu seinem Sohn geht, um ihn dort zu retten, und auch eine typisch kitschige Liebesstory (die in Hollywood ja keineswegs fehlen darf) kommt auf.

Der Film ist voll gepumpt mit Klischees die man aus Hollywood kennt und bietet auch sonst nichts Neues. Man kennt irgendwie schon alles aus den 100 anderen Katastrophenfilmen, dieser hier vereint halt nur noch mal alles, dadurch wird es aber nicht besser.

Die Schauspieler sind in meinen Augen von gut bis so-lala, Sprüche wie "Retten Sie so viele wie sie können" kamen schon so oft in diesen Filmen vor das es einem schon fast lächerlich vorkommt.

"The Day After Tomorrow" ist letztendlich also nichts als Popcorn-Kino - nichts was man gesehen haben muss. Wer sich allerdings schon Filme wie "Twister" oder "Apocalypse Eis" mehr als 3x angesehen hat, und immer noch völlig begeistert von ihnen ist, der sollte sich diesen Film hier ruhig mal angucken.

5/10 - weil die Effekte so toll waren

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