Review

Zwei Männer auf der Suche nach sich selbst und die Bewältigung einer prägenden Vergangenheit sind Thema des neusten Films von Petro (Alles über meine Mutter) Almodóvar.
Eine seltsame und bewegende Geschichte um Missbrauch, Liebe und Sehnsucht.
Die Erzählweise dieser melancholischen Reise ist erstklassig und begleitet uns in eine traurigen Kindheit (sexuelle Misshandlung) und stößt ein Tor zu einer sonderbaren Welt auf (Transvestiten, Homosexualität).
LA MALA EDUCACIÓN ist ein Wechselbad der Gefühle und überzeugt durch seine hervorragenden Schauspieler,
Gael (Die Reise des jungen Che) García Bernal, Fele (Die Liebenden des Polarkreises) Martínez.
Ein weiterer Pluspunkt, die wunderschöne Musik von Alberto (Sprich mit ihr) Iglesias. Diese musikalische Untermalung (bewegend und zärtlich zugleich) unterstreicht dieses Gefühlskino ála Almodóvar.
Der Film bricht keine Tabus, mag aber zu fesseln und macht doch nachdenklich über das Leiden am Leben.
8/10

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