Review

Wie lange habe ich auf den neuen Film von Almodovár gewartet. Und ich muss sagen, jetzt wo ich ihn gesehen habe, habe ich gemischte Gefühle.

Der Film überzeugt durch Almodovárs gekonntes Gefühlskino. Allerdings werde ich mit dem Thema nicht richtig warm. Die Schauspieler und die Geschichte überzeugen, aber irgendwie fehlt das gewisse etwas.

Um die Geschichte im groben zu erzählen. Zwei Freunde treffen sich nach 16 Jahren wieder. Sofort wird ihnen wieder die Liebe zueinander klar. Aber alles kommt doch anders als man denkt.

Ich muss gestehen ich kenne nur Sprich mit ihr und Alles über meine Mutter von Almodovár. Aber ich bin von diesen Filmem mehr als begeistert. Denn diese Filme erreichen das Herz.

Die Kulisse von La mala educatión ist gekonnt leicht künstlich wie man es von Almodovár kennt.

Auch die Musik ist wie immer leicht sentimental und nie aufdringlich.

Auch den Schauspielern nehme ich die Rolle ab. Aber dennoch erreicht mich diesmal die tiefe Traurigkeit die in der Story steckt nicht.
Das liegt vielleicht daran das diesmal nichts neues passiert.
Es gibt Transen, Schwule und Liebe. Nur wird diese Liebe diesmal auch von Pastoren vollführt.
Man merkt dieser Film bricht ein ziehmliches Tabuthema.

Wer sich davon nicht abschrecken lässt erfährt gute zwei Stunden Almodovár-typische Filmunterhaltung. Wer sich jedoch von Schwulensex-Szenen, Prügelnde und Kleinkinderverührende Pastoren abschrecken lässt, sollte lieber die Finger von dem Film lassen.

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