Pike Bishop und seine Outlaws müssen nach einem Banküberfall nach Mexiko flüchten. Dort macht ihnen der Revolutionsgeneral Mapache das Angebot für ihn einen Eisenbahnzug der Waffen und Munition für die Armee transportiert, zu überfallen und ihm die Ware auszuliefern, gegen gute Bezahlung, versteht sich. Bishop und seine Männer drehen das Ding erfolgreich und liefern Mapache das Gewünschte. Mapache bezahlt wie vereinbart, nimmt aber aus persönlichen Gründen einen von Bishops Männern, den jungen Mexikaner Angel fest. Als schliesslich Bishop die Freilassung von Angel fordert, schneidet ihm Mapache vor den Augen von Bishop und seinen Männern die Kehle durch. Der Rest ist Filmgeschichte, das Ballett des Todes beginnt.
Sam Peckinpah hat hier einen absoluten Westernklassiker geschaffen, der aufgrund seines hohen Blut- und Gewalt-Gehaltes, für seine Zeit als aussergewöhnlich bezeichnet werden muss. Viele Zeitlupensequenzen mit blutigen Shootouts schockierten die Zuschauer damals noch ein ganzes Stück mehr, als sie es heute immer noch tun. Der Film lebt aber beileibe nicht nur von Blut und Gewalt, er bietet eine sehr spannende Geschichte die von durchwegs grossartigen Schauspielern rübergebracht wird. "The wild Bunch" ist inzwischen über 30 Jahre alt und kein bisschen müde, im Gegenteil, er gefällt mir mit jedem Mal mit dem ich ihn anschaue besser. Zusammen mit "The Good, the Bad and the Ugly" und den Dollar-Western ist er mein Lieblingsfilm in diesem Genre und einer meiner Lieblingsfilme überhaupt. Unbedingt den 145 minütigen Director's Cut anschauen. Punkte 10 / 10