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Also nach dem grottenschlechten "Dentention" hatte ich bei "Direct Action" mit dem schlimmsten gerechnet, noch dazu wo ihn die selbe Mannschaft gedreht hat. Als Fan der älteren Lundgren-Werke ala "Silent Trigger" & Co war es trotzdem Pflicht mir dieses Filmchen anzuschauen.
Und ich war wirklich recht angetan von "Direct Action". So war ich erstmal von Lundgrens Erscheinung positiv überrascht. Er scheint die Zeit seit "Dentention" genutzt zu haben um mal wieder in der Hantelkammer vorbeizuschauen. Er wirkt wieder richtig fit und muskulös, kein Vergleich zu dem Spargeltarzan den ich noch in "Dentention" gesehen habe.
Dazu ist auch der eigentlich Film deutlich besser gelungen als der von der selben Mannschaft verbrochene "Dentention". Zwar sieht man auch "Direct Action" deutlich an das jeder Dollar des knappen Budgets 3 mal umgedreht werden mußte und dieses wohl maximal 5 Mill $ betrug. Allerdings wurde es recht gut angelegt. So handelt "Direct Action" größtenteils an billigen Drehorten wie alten Fabrikgeländen, Seitenstraßen, in Gebäuden oder im Auto und ist auch optisch alles andere als eine Offenbarung, aber die teils sehr harten Prügel- und Kampfszenen sind doch aller Ehren wert. Hier darf der schwedische Eisklotz wieder nach Herzenslust austeilen. Auch ist der Film irgendwie recht spannend geworden und man kann recht gut mitfiebern bei Dolph´s Hetzjagd nach den korrupten Bullenkollegen.
Alles in allem dürfte "Direct Action" die Lundgren-Fans wieder etwas versöhnlicher stimmen. Er ist ein richtiger und vor allem deutlicher Schritt zurück zu guten Actionkrachern auch wenn es bis zu solchen Actionperlen wie "The Punisher", "Dark Angel" oder "Silent Trigger" noch ein weiter Weg ist. Für 92 min recht gelungene Unterhaltung kann man "Direct Action" allemal empfehlen. Dafür gibts von mir 6/10 Punkten.

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