Man nehme die darstellerische Unbedarftheit spielfreudiger Horrorfilmfreunde, eine konfus-liebevolle Zombiegeschichte, mixe dies mit "Versus" Kamerafahrten, füge noch eine Prise Gore & einen stimmigen Sound hinzu und fertig sind 20 Minuten überdurchschnittlicher Amateurfilm. Die Geschichte ist natürlich völlig durchgeknallt, aber ganz "gut" in Szene gesetzt. Naja, wer sich z.B. nicht an dem am Faden hängenden Fisch stört (der im Restaurant einen Slow-Motion Angriff auf einen der Brüder macht) oder Monologe führende Zombies mag, der wird ganz passabel unterhalten. Die beiden Hauptakteure sind herrlich unbedarft, ihre den Film dominierenden "Kampfeseinlagen" mehr Slapstick als wirliche Kampfkunst, aber es macht schon Laune den beiden dabei zu zusehen. Besonders der Endkampf ist sehr stimmig, wenn auch für einen Zombiefilm etwas ungewohnt. Stimmen tun auch die F/X, die - sieht man einmal von der billigen Maske ab - recht ordentlich geraten sind und auch härtetechnisch (Rückgrat rausreissen, Kopf zertreten) überzeugen. Spannung oder gar Atmosphäre kommt jedoch keine auf. Freunde des Amateurs sollten auf jeden Fall mal reinschauen!