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Dieser Amateurfilm bemüht sich, etwas anderes zu sein als die herkömmliche Schlachtplatte, gibt sich gar anspruchs- und kunstvoll. Doch wegen seiner beschränkten Möglichkeiten fällt er auf die Nase. Das Ergebnis ist geschwätzig und ereignisarm. Allein die ausgewalzte lesbisch angehauchte Duschszene und die überlange Predigt des Sektierers saugen jegliches Leben aus dem Film. Er hat schon ein paar Ideen, doch die sind unausgegoren. Splatterfans werden kaum bedient und Horrorpuristen mit zu menschlichen Zombies und dem ungeliebten Thema der friedlichen Koexistenz von Menschen und Untoten auch eher vergrault. Hat eh alles nichts genutzt, denn wir wissen, wohin der Weg den Regisseur führte: nur noch zum unsäglichen SIXTEEN TONGUES und dann zu gar nichts mehr. Und dass nie wieder jemand über die Babysze in MAN-EATER schimpft, denn die in SHATTER DEAD ist genauso selbstzeckhaft und ekelig!
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Bei diesem Film handelt es sich um einen Amatuerfilm. Die Handlung ist schnell erzählt: Die Welt ist von Zombies bevölkert, aber nicht von hirnlosen , sondern von welchen, die sprechen, denken, etc. können. In dieser Welt ist es "in", ein Zombie zu sein, da diese nicht altern und ewig jung aussehen. Um die Konflikte die sich daraus ergeben, dreht sich Shatter Dead. Bis auf eine extrem eklige Szene ( einer Schwangeren wird der bauch aufgescossen , sie zieht den Embryo raus und säugt ihn an ihrer blutigen Brust) ist der Film für Freunde von Splatter absolut unsehenswert, für Fans von Amateurfilmen, die mal einen etwas anderen zombiefilm sehen wollen, ist er durchaus zu empfehlen.