Lange habe ich diesen vom allseits beliebten Genre-Psychopathen David Hess inszenierten und zudem mit einem mordsmäßig geilen Titel gesegneten Weihnachts-Slasher gesucht und dementsprechend groß war die Freude, als ich ihn zufällig in der hintersten Ecke einer Familien-Videothek fand. Doch wie ein ungezogener Bengel nach Öffnen seiner Geschenkpakete fragte ich mich am Ende : "Ist das alles?" Die gänzlich unspannende Story dürfte nämlich niemanden vom Hocker reißen und dann erinnert das ganze von der Atmossphäre her auch noch über weite Strecken eher an eine Teenie-Klamotte als ernsthaften Horror. Solches wäre wahrscheinlich noch zu verkraften, wenn wenigstens eine gewisse Härte geboren würde. Doch dem ist nicht so, dafür versinken einfach zu viele geile Mordsideen (z.B. Zerhächseln mit´nem Flugzeugpropeller) in dürftiger Offscreen-Beliebigkeit.
Fazit: Da ist selbst der vielgescholtene "Fröhliche Weihnacht" besser und Hess gehört VOR und nicht hinter die Kamera.