Alle Kurzkommentare


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Was ist von einer Doku zu halten, in der strenge Vegetarier über die erfolgreichste Fastfoodkette der Welt herziehen? Nicht viel, möchte man meinen, denn die Erkenntnis, dass so ein vor Fett triefender Big Mac nicht besonders gesund oder nahrhaft ist, ist ja nun nichts Neues. Auch ist die Darstellung sehr einseitig und plakativ, denn der Burger wird schlichtweg verteufelt. Selbst der wissenschaftliche Aspekt dieses Selbstversuchs erscheint zweifelhaft, da sich die genannten Werte nicht überprüfen lassen und das finale Ergebnis gar absichtlich verfälscht sein könnte, um eine öffentliche Reaktion zu erzwingen. Der Witz ist aber, dass dieser Film außerhalb der USA offene Türen einrennt und paradoxerweise Appetit auf McDonald's machen kann - von dem Schamhaar im Joghurt mal abgesehen, aber wer geht schon wegen Joghurt dahin? Also: Nicht ganz ernstzunehmen und nicht gerade ehrlich, aber lecker anzuschauen.

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Ganz im Stil von Michael Moore macht sich Spurlock über die amerikanische Fast Food-Landschaft her. Seine verrückte "Mc Donald's-Diät" führt dem Zuschauer eindrücklich und humoresk die Schädlichkeit von Pommes & Co. vor Augen und hält der amerikanischen Gesellschaft schonungslos den Spiegel vor's fettverquollene Gesicht. In's besondere Augenmerk nimmt der Filmemacher dabei die sogenannten "Super size-Menüs" der besagten Fast Food-Kette, die mit geradezu grotesken Dimensionen zuckerversetzter Speis und Tranks die Bewohner der Staaten zur Fettsucht mästen. - Ein sehenswerter, interessanter Film, der uns zeigt was die Hamburgerkonzerne gerne ungesagt belassen hätten.

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Eine der zur Zeit ziemlich häufig werdenden Dokumentationen, die Leute zu einer Meinung überreden soll, bzw. dazu dient die Zuschauer mit Informationen zu überhäufen, die so mancher Leute Denkweise ändern sollten. In den USA scheint es ja wirklich so zu sein, dass die Leute aufgrund von McD extrem zunehmen, und das Fast-Food in großen Mengen nicht gesund ist, stimmt auch. Jedoch ist das in Deutschland garantiert nicht der Fall, und die Gründe hierzulande sind in meinen Augen viel mehr die Süßigkeiten, à la Schokolade und sonstigem in der Richtung. Ich selbst geh eh nicht wirklich oft Fast-Food essen, so manches Mal ist es aber mal wieder interessant einen neuen Burger zu testen, oder sich paar Nuggets zu gönnen. :P In diesem Sinne: Für USA vielleicht: 80% Meine Wertung: 60% ( Note: 4+ )

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Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, als ich am Wochenende in den Film bin (vielleicht ein kleines Bowling for Columbine mit anderer Thematik), aber ich war einigermaßen enttäuscht. Der ganze Film dreht sich nur darum, wie sich der Hauptdarsteller 30 Tage lang durch das McDonalds-Menü frisst (muss man so sagen). Interessante Informationen werden dem Zuschauer eher spärlich zugeflößt. Die gleiche Meinung hatten auch die meisten meiner Freunde, die ganz versessen darauf waren, diesen Streifen zu sehen. Schauen wir uns lieber Fahrenheit 9/11 an. Das ist vielleicht für den einen oder anderen doch noch ´ne Nummer informativer. 5 von 10 für eine Möchtegern-Doku über Fast-Food-Junkies.

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