Review

Das Remake des Japan-Klassikers „Die Sieben Samurai“ entpuppt sich als einer der ganz großen Western. Trotz einer Laufzeit von knapp über 2 Stunden bietet der Film zwar einige Schießereien, aber dennoch ist die Action doch insgesamt dosiert inszeniert worden. Seine sehenswerten und denkwürdigen Momente hat der Film darum auch an anderen Stellen:
Das erste gemeinsame Auftreten von Yul Brynner und Steve Mc Queen bei der Beerdigung des Indianers ist so ein Moment, aber auch die Vorstellungen der anderen „Glorreichen“ sind mitreißend gefilmt. Kult auch die sympathische Rolle des jungen Wilden Horst Buchholz, sowie der coole erste Auftritt vom Messerwerfer Brad Dexter.
Man erkennt in dieser ersten Stunde des Films, dass die Männer aus unterschiedlichen Beweggründen das finanziell nicht gerade lukrative Angebot der Dorfbewohner annehmen.
Zum Meisterwerk wurde dieser Western wegen der Ausnahme-Besetzung, der sehr exakten und faszinierenden Charaktere und der spannenden Inszenierung.
„Die glorreichen Sieben“ ist für mich ein zeitlos moderner Western, den ich mir immer wieder ansehen könnte. Er ist durchzogen von großen Momenten, bietet einen nachhaltigen Score und es kommt null Langeweile auf.
Ein legendärer Klassiker mit nur einer möglichen Bewertung

10/10

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