Review

Geht nirgendwo hin - und hat Spaß dabei! 

Krieg und Seelenfrieden, Matratzensport und Präsidentenmord, das geht ab wie zu viel Zucker im Kinderhort.

Woody Allen war selten ungezügelter, sprunghafter und wilder, malt er hier zu delikaten Fragen lockerleichte Bilder. 

Man darf nicht vergessen in was für einer Phase die USA da noch waren, trotz aller Frechheit und Köstlichkeiten ist sich Allen darüber auch im Klaren.

Fast näher an Python oder TV-Programm, steht Allen hier mit Humor und Genialität seinen Mann.

Geschichte wird hier nicht erzählt oder geschrieben, trotzdem können sich vor Lachen durchaus mal die Balken biegen.

Als Parodie, als Kommentar, als Auflockerung und beklopptem Brainstorm, hört man dieses Schmunzeln von Washington bis an Chiles Horn.

Egal wie man zu Allen steht, der Mann hatte seine ganz eigene Nische, in die ich immer wieder und voller Neugier krieche.

„Bananas“ ist Allen pur und völlig spontan, kess, ungeniert, aus einer Welt, in der trotz aller Krisen noch das Lachen regiert.

(Anti-)Militaristische Absurditäten und sexuelle Schonungslosigkeit auch sich selbst gegenüber, ist Allen hier meist on point und genau richtig drüber.

Fazit: wenn man weiß, dass es im Grunde „nur“ eine skurrile und augenzwinkernde, thematisch zusammengehaltene Sketchshow ist - dann ist’s eine von Allens pursten, schnellsten und leichtesten Komödien! 

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