Eine Gruppe Teenager ist in der Halloweennacht in Partylaune, als sie an einer Tankstelle noch Bier holen wollen. Auch der Ausweis vom großen Bruder nützt nichts und so entbrennt ein Streit, bei dem auch zwei Polizisten in die Schießerei verwickelt werden. In Panik, einen der beiden getötet zu haben, flüchten sie in das abgelegene, unbewohnte Hall-House, das einst eine Leichenhalle war, bevor Angela ein dämonisches Massaker anrichtete. Und auch dieses Jahr soll es der ungebetene Besuch nicht leicht haben, wenn er erst einmal die Pforte des Grundstücks überquert hat. Die Zusammmensetzung der Truppe ist so einfältig wie in jedem zweiten Teeniehorrorfilm: Die blonde Cheerleaderin mit ihrer unscheinbaren Freundin, der schwarze Witzbold und der Idiot, der jede Chance wahrnimmt, sein kümmerliches Ego aufzupolieren. Der böse Vince, der mit seinem "wandelnden Spermadöschen" Bonnie & Clyde spielt, ist noch das kleinste Übel. Alles Standard, ebenso ist es die Story, die sich krampfhaft bemüht, den Vorgängern noch etwas hinzuzufügen. Hier sind es vor allem die parallele Verfolgung durch den Komissar kurz vor dem Ruhstand, sowie die Streitereien innerhalb der Teenieschar, die neu sind. Wirklich innovativ ist es nicht, schon gar nicht, wenn die Begegnungen mit der Dämonin in Schwarz immer mehr zu Geplänkel abflachen. Schöne, sehenswerte Killings gibt es kaum, wenn man mal vom dämlichen Ende absieht, dafür schießen einige der Darsteller öfters mal durch die Gegend. Meistens wirkt das allzu harmlos, die verblödeten Teenies mit ihren bekloppten Handlungsweisen und noch dämlicheren Dialogen machen es schwer, Spannung oder Atmosphäre aufkommen zu lassen. Auch wenn hier noch mehr als im zweiten Teil digital aufgepeppt wurde, sehenswerte Highlights gibt es kaum. Darin war der Vorgänger auch schon kein Paradebeispiel, das Niveau der guten zweiten Hälfte vom ersten Teil hätte es aber schon sein dürfen. Regisseur Jim Kaufman merkt man mit seiner schwachen Fortsetzung von "Night Of The Demons" seine Vergangenheit als TV-Serien-Filmer an, von alten Tagen, als er David Cronenberg assistierte keine Spur. Die immerhin in Ansätzen vorhandene Gruselhausatmosphäre der beiden Vorgänger ist hier dementsprechend beliebigen Sets gewichen. Amelia Kinkade, zum dritten Mal als Angela mit von der Partie, wirkt sichtlich gealtert, alle anderen Darsteller sind solide bis einfältig. Die beiden bestaussehendsten überleben, na klar , das ist wohl für niemanden eine Überraschung.
Fazit: Typisches weiteres Sequel, kommt nicht über Kreisliga hinaus. 3/10 Punkten