Neben dem Golfclub ist die Hölle los!
Zwei Kumpels beobachten eine seltsame Seance bzw. schwarze Messe, woraufhin einer der beiden spurlos verschwindet. Doch das ist nicht das einzige mörderische Mysterium in dieser scheinheiligen Kleinstadt…
„Mortuary“ punktet mit Rollschuhen und 80s-Cheese, mit echt creepy Schminke bzw. seinem Killerdesign, das fast an den Grim Reaper höchstselbst erinnert bzw. an die „Frames des Teufels“ in „Der Exorzist“. Zumindest wenn schnell und clever geschnitten wird. Es gibt ein paar echt effektive Verfolgungssequenzen. Einen unterhaltsamen jungen Bill Paxton in einer nicht unwichtigen Rolle. Dazu insgesamt einigermaßen sympathische Teenager leicht über typischem Slasherniveau. Und wenn’s drauf ankommt auch Spannung, Morbidität und Härte. Fertig ist eine gute Balance aus Camp und Qualität. Daher macht „Mortuary“ in seinem eigenen Mikrokosmos vollkommen Sinn und Spaß - selbst wenn es der Auflösung ein gutes Stück an Cleverness und Eigenständigkeit (s. z.B. „Happy Birthday To Me“) fehlt und es zwischendurch auch einige Leerläufe zu überstehen gilt.
Fazit: nicht vom zombie'esken Poster verwirren lassen - „Mortuary“ ist ein waschechter Slasher. Und ein ordentlicher obendrauf!