Mansion of the Doomed so der bessere Originaltitel ist natürlich kein Horrorfilm und keine Splattergranate, wie der reißerische deutsche Titel Das Haus mit dem Folterkeller dem Zuschauer suggerieren möchte.
Die Verleihtitel der 1970er Jahre sind oftmals "Prosa pur" (dies ist witzig und zynisch gemeint!).
Ok, zurück zum Film.
Der Streifen bietet eine wirklich originelle Storyline.
Handwerklich ist er gut gemacht.
Die Makeup-Effekte von Stan Winston sind im Halbdunkeln wirkungsvoll - bei besserer Beleuchtung wirken sie aber nicht so überzeugend.
Die Darsteller spielen im Rahmen des Genres entsprechend gut.
Der Film hat nur wenige Gore-Sequenzen (diese sind recht kurz gehalten) - doch dafür sind sie hübsch ekelig und reichen auch völlig aus.
Horror ist hier nicht zu finden und übertriebenen Splatter gibt´s weit und breit nicht.
Aber für ein krankes Drama mit Thriller-Elementen reicht dieser sicke Film aus dem Jahre 1975 total aus.
Fazit:
Nicht auf den Titel hereinfallen.
Wer sich auf diese Art Film einstellen kann, der wird für 83 Minuten bestens unterhalten.
Ach ja, der junge Lance in einer Frührolle ist ebenfalls zu bewundern.