Review

Hallejulia was für ein Desaster.  Und so etwas nennt sich auch noch Film. Ich habe ja schon viele Trash-Filme gesehen aber der hier setzt den ganzen einfach die Krone auf.

Am Anfang könnt man noch meinen das das ganze im Mittelalter spielt, doch nach einiger weile ist man sich micht mehr so sicher, den die Protagonisten tragen modernste Waffen mit sich, um ein Monster im Schlosskerker von König Hrothgahr zu bekämpfen, furchterregend sieht das Vieh beileibe nicht aus, sondern ganz schön billig animiert. Und spätestens als die Techno-Mucke ertönt darf sich auch unser Held Beowulf blicken lassen, dieser präsentiert gleich eine Reihe seiner modifizierten Spielsachen. Das ganze erinnerte irgendwie an Blade der seinerzeit schon zwanghaft versuchte Cool rüberzukommen aber damals hat es auch noch in gewisser weiße funktioniert, hier wirkt es irgendwie als ob der Titelheld auf möglichst billige art und weise eindruck schinden möchte aber ohne Erfolg. 

Von soetwas wie Spannung kann überhaupt nicht die Rede sein, stattdessen herrscht Langeweile pur. Bei den Kämpfen merkt man Christopher Lambert an das er einfach zu alt für soetwas geworden ist, die Schwertkämpfe können wie damals in Highlander niemanden mehr begeistern, die Saltos die Lambert aber ein paar mal zeigt können sich sehen lassen. 

Aber sollten die Protagonisten mal zu reden anfangen so wird es nicht besser sondern sogar noch Schlimmer. Mann kann aber deswegen nicht sagen das die Dialoge hölzern wären, denn das wäre noch weit Untertrieben. Sie sind Ultragrottig, einfach willkührlich aneinandergereihte Sätze die so überhaupt keinen Sinn mehr machen. Das einzige positive an den Film ist das er an manchen stellen wirklich unfreiwillig komisch wirkt, aber das war es dann auch schon wieder.

Nun müsste man sich die Frage stellen  wie Christopher Lambert überhaupt so tief sinken kann um so etwas auch noch freiwillig mitzumachen. Möglich das er Geld gebraucht hat, aber vielleicht war er nach den vielen mittelmäßigen B-Filmen auch einfach nur verzweifelt. Lambert ist eigentlich ein guter Schauspieler doch retten kann auch er dort nichts mehr, mit dieser Gurke hat er sich auf jedenfall keinen Gefallen getan, nein dieser ist  nach Highlander II sogar die größte B-Leiche in seinem Keller.

Ich bin mir ziemlich sicher das es von den Filmemachern auch Absicht war  (Warum auch immer) einen solchen Schmarrn zu produzieren, anders kann man sich das Endprodukt wirklich nicht erklären, Herzlichen Glückwunsch kann man da nur sagen sie haben es geschafft.


Fazit: Hirnlose ,,Dialoge", ein Monster das Gefährlich sein soll aber nicht so wirkt, lausige Kämpfe, billige Effekte, schlechte Schauspieler von denen niemand überzeugen kann, unpassende Techno-Klänge, das könnte einigen Leuten sogar gefalllen aber nur wenn man zuvor reichlich Alkohol konsumiert hat.

Dieser Film ist so hirnrissig das er schon fast wieder genial ist, aber auch nur fast.


3/10.

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