Review

Story:

Der Drogenbaron Ramon Corta (Billy Drago) beherrscht in Kolumbien den kompletten Drogenhandel.
Diesen führt er in die USA ein und verdient damit ein Vermögen.
Das passt der „Delta Force“ überhaupt nicht und deshalb starten sie unter der Führung von General Taylor (John P. Ryan) einen blutigen Krieg, von dem die eigene Regierung jedoch nichts erfährt.
Hinzu gezogen wird Major Scott McCoy (Chuck Norris). Er soll dem gefährlichen und skrupellosen Drogenkönig Ramon Corta (Billy Drago) endlich ein für alle Mal das Handwerk legen.
Fast auf sich alleine gestellt nimmt es McCoy mit der gesamten Streitmacht Corta´s auf.
Daraufhin entbrennt ein blutiger Krieg zwischen den „Delta Force“ und Corta´s Männern der entscheidend sein wird ob der Drogenimport von nun an aufgehalten wird oder wie bisher rücksichtslos weiter läuft ...

Schauspieler:

Chuck Norris spielt hier erneut Major Scott McCoy. Man merkt ihm deutlich den Spass an seiner Rolle wieder an. Chuck Norris ist zwar alles andere als ein guter Schauspieler, allerdings zeigt er doch hier ein wenig mehr Hingabe für seine Rolle, die er erneut spielt wie im Vorgänger.
Definitv einer seiner besten Leistungen in seiner Karriere.

Ramon Corta wird von Billy Drago gespielt. Er spielt den skrupellosen Drogenboss, den es einen Dreck scherrt was mit seinen Arbeitern geschieht. Allerdings macht er für mich einen etwas tuntigen Eindruck, was an seiner merkwürdigen Art und seinem krankhaften Gesichtsausdruck liegen dürfte.
Dennoch hat man bei ihm für die Rolle als Bösewicht eine gute Wahl getroffen.

John P. Ryan spielt General Taylor. Diesem sind die Vorschriften schlichtweg egal. Ihn interessiert nur das Schwein Ramon Corta. Und den will General Taylor um jeden Preis zur Strecke bringen. Egal wie, ihm ist jedes Mittel Recht.
Kaum zu glauben, aber seine Darstellung ist größenteils so was von überzogen, das sie schon lächerlich wirkt.

Inszenierung:

Der Film dauert anfangs wieder genau wie bei dem Vorgänger bis er etwas in Fahrt kommt. Nach ein paar kurzen Exikutierungen von Seiten Corta´s an unschuldigen Zivilisten und ein paar Szenen in denen man das Leid der ausgebeuteten Arbeiter zu sehen bekommt, geht es kurze Zeit später auch schon schnell los.
Dabei beweisst Regisseur Aaron Norris (Bruder von Chuck Norris) viel Gespür für die Actionszenen. Es gibt schick choreographierte Hubschraubersequenzen die allesamt ziemlich flott inszeniert sind. Die Säuberung im Lager erinnert doch sehr an den vor ein paar Jahren zuvor erschienen „Rambo 2“.
Da wird nämlich alles mit dem Hubschrauber und den dazugehörigen Raketen niedergemeht was auch nur ansatzweise nach einem Kolumbianischen Kämpfer aussieht.
Das der Realismus auf der Strecke bleibt, da muss ich wohl nicht größer ins Detail gehen.
Vor allem Gegen Ende fährt Aaron Norris ein Krawumm Spektakel das seinesgleichen sucht auf. Es wird geballert, etwas gekämpft und viel gesprengt.
Und alles sieht absolut Spitze aus.
Auf der gegenerischen Seite fallen die Terroristen wieder wie die Fliegen um, während unter den eigenen Leuten nicht ein einziger Mann irgendwelche Verletzungen, geschweige denn einen Kratzer abbekommt.
Das alles ist für einen B –Actionfilm dennoch sehr schick in Szene gesetzt und wirklich Referenzverdächtig (Nur die Rambo Filme können dieses Actionfeuerwerk wohl noch toppen).
Gekämpft wird von Chuck Norris zwar auch, aber die Kämpfe sind entweder ziemlich kurz, oder eher unspektakulär, aber nicht unbedingt schlecht. Es hätte nur ruhig ein paar mehr davon geben können.

Fazit:

An „Delta Force 2“ gibt es keine großen nennenswerten Kritikpunkte. Außer das es sich hierbei wohl um einen der besten Chuck Norris Streifen handelt.
Wer auf Filme der Marke „Rambo“ steht, sollte hier rauf auf jeden Fall einen Blick werfen.
Anspruchs -und sinnlose 80er Jahre Ballerei wie man sie heute nirgends mehr findet.

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