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Durch eine spektakuläre Entführungsaktion gelingt es Colonel McCoy, den Drogenbaron Ramon Corta festzunehmen, doch dieser kommt auf Kaution frei und rächt sich bitterlich. Die "Delta Force" startet wütend auf eigene Rechnung nach San Carlos, um Corta auszuschalten. Ein Krieg entbrennt zwischen der "Delta Force" und den Verbrechern.

Und wieder einmal schickt Cannon den guten alten Chuck Norris auf eine Mission, dem Rest der Welt als Ein Mann Armee Saures zu geben und die amreikanischen Werte in die Welt zu tragen. In der Fortsetzung spielt die Delta Force an sich eigentlich nur noch eine untergordnete Rolle, die Hauptarbeit erledigt McCoy als Solist und mach im Alleingang halb Süamerika kaputt.
Die Story ist dabei wie immer mehr oder weniger Nebensache und glänzt mit einigen süßen Drehbuchpatzern. Angeblich spielt die ganze Handlung im fiktiven Staat San Carlos, aber nennt als Untertitel Colombian Connection, da hätte man dann auch gleich die Handlung hinverlegen können. Lustig auch zu sehen wie Kampfhubschrauber dutzende Raketen abfeuern können, obwohl sie nur 8 Raketenslots haben. International gesuchte Mega Top Drogendealer kommen mal eben mit einer läppischen Kaution frei und natürlich gibts den Evergreen das die USA sowas wie ausländischen Luftraum als Spielwiese für ungenehmigte Kampfhandlungen ansieht und munter auch Bodeneinheiten zum Kampfeinsatz einfliegt.
Regie führte Chucks Bruderherz Aaron und dies auf recht flotte Art und Weise. So Tinnef wie Charakterzeichnung oder Tiefgang wurde ersatzlos gestrichen. Maximal die Hinrichtungs McCoys Partners Familie kann man als Ausflug ins Gefühlskino nehmen, ansonsten wird wild geballert, geklettert und gekämpft, oder auch schon mal ohne Fallschirm geskydived, jo der Actionfaktor stimmt schonmal, besonders wenn im Finale auch die Pyrotechniker eingreifen und so ziemlich alles in die Luft jagen, was an menschlichen Bauwerken die Frechheit hat dort rumzustehen.
Die Darsteller kann man noch so durchgehen lassen. Billy Drago gibt einen herrlich diabolischen Schurken ab, während sich Norris doch eher rustikal durch seine Szenen holzt. Wer auf reine Action steht, macht mit diesem Film jedenfalls nicht viel falsch. Die Härte ist kein Kind von Traurigkeit und der Materialschaden ist enorm. Wie immer gilt dabei, Hirn aus, Spot ab.
6,5/10 

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