Zwei Männer und eine Frau machen sich auf einer Yacht nach Puerto Rico, als sie feststellen, das ein geheimnisvoller Virus in der Luft liegt, der alles Leben auslöscht. Auf dem Festland angekommen verschanzen sie sich in einer einsamen Villa und harren der Dinge, die da kommen. Bald brechen jedoch Konflikte auf, der Streit der beiden Männer um die Frau ist dabei das Hauptanliegen...
Viel zu zahm, viel zu harmlos ist dieses Endzeitfilmchen von Roger Corman geraten. Dabei handelt es sich in erster Linie um ein Drama, in dem drei schöne Menschen auf einer schönen Insel ihre Probleme austragen. Von Spannung kann keine Rede sein, auch die apokalyptische Stimmung bleibt weitgehend auf der Strecke. Richtig gut geraten sind nur die Szenen auf Puerto Rico, wo die drei lauter tote Einwohner in einer ausgestorbenen Stadt vorfinden. Und der Showdown, der einpaar ausgezeichnete Kamerafahrten vorweist. Der Rest ist dialoglastiger, langatmiger Kitsch.
Das gutes Endzeit-Kino nicht nur aus verstrahlten Mutanten und zerbombten Städten besteht hat zum Beispiel der stille, aber ungemein packende "Quite Earth" von Geoff Murphy bewiesen. "Last Woman on Earth" ist dagegen eher die "Gilligan´s Island"-Version: Weichgespült, belanglos und nichtssagend.