Review

1972: Mit "Flesh Gordon" erblickt eine der witzigsten Sci-Fi-Sexkomödien das Licht der Leinwand.
1989: Regisseur Howard Ziehm demontiert mit dem unsäglichen Sequel seinen eigenen Mythos.
"Schande der Galaxis" - noch selten war ein Titel so treffend wie dieser hier, denn "Flesh Gordon 2" ist mit Abstand einer der schlechtesten Filme in den unendlichen weiten des Universums, Inhuman Scum from Outer Space. Nun mag ich zwar gekonnte Trash Movies sehr gerne, doch dieser hier war nichts anderes als eine einzige große Beleidigung an die Intelligenz des Zuschauers - selbst an meine wenige: Monster mit Peniskonterfeit (!), furzende Arschtroiden (!!) oder Fäkalmonster (!!!), die Grenzen der Debilität und des schlechten Geschmacks werden hier komplett neu definiert.
Die Special Effects sind grottig und wenn ich grottig sage dann meine ich grottig und nicht grottig-kultig! Teilweise haben sie mich schon an die Werke aus der Troma-Schmiede erinnert. Aber, hey, wir haben immerhin 1989, und schon damals lies sich selbst auf dem Low Budget-Sektor besseres bewerkstelligen. Das einzig Positive sind die aufgeblasenen Titten von Melissa Mounts. Und wer die sehen will sollte sich besser ein Hot Score-Magazine kaufen: Ist billiger und kann man sich immer wieder reinziehen - im Gegensatz zu dieser Zelluloidverschwendung!
Gung Ho verweigerte an dieser Stelle jeden weiteren Kommentar zu diesem Film...

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