Review

Scott Howard (Michael J.Fox) ist wie jeder durchschnittliche Teenager. Er liebt Mädchen und Basketball. Eines Abends spielt er und seine Beacon-Town-Rangers an der High School gegen eine stärkere Mannschaft. Sie liegen haushoch zurück und haben keine Siegchancen mehr. Scott bekommt den Ball und wird bös gefoult. Plötzlich beginnen seine Augen rot zu leuchten, die Haare wachsen....

Mit "Teen Wolf" gelang Michael J.Fox (der im selben Jahr noch "Zurück in die Zukunft 1" drehte) der absolute Durchbruch. "Teen Wolf" ist mehr Teen als Wolf, also mit Sicherheit kein Horrorfilm - es spritzt kein Blut und es werden auch keine sonstigen bösartigen Werwolf-Klischees  gefördert. Es geht  um das "Anders-Sein" , die daraus resultierende Macht, und mit alledem klarzukommen.

Hier muss man sich mit allerhand Klischee-Charakteren rumschlagen, die aber  liebevoll ausgemalt worden sind und Laune machen, ihnen dabei zuzuschauen. Allein schon der durchgeknallte Styles (Jerry Levine), Scott´s bester Freund, ist der Brüller schlechthin mit seinen Aktionen, Sprüchen oder die Gestik, die er hier an den Tag legt. Wer hätte so ´nen coolen und witzigen Kumpel nicht auch gerne in seiner Jugendzeit gehabt ?!?
Der Erfolg liegt wahrscheinlich auch an dem einzigartigen Mix aus Teenie-Komödie, Sport-Film (Underdogs mausern sich zu einer Einheit und gewinnen) und Fantasy.
Das ganze wird von einem der besten 80er-Jahre Soundtracks getragen, die mir je in einem Film untergekommen sind. Dazu noch Mr. Nice Guy Michael J. Fox und fertig ist der Hit.

Für die heutigen Aggro-Kiddz wird der Film etwas zu angestaubt und zu "uncool" sein, doch alle Nostalgiker der 80er und Fans von Filmen wie "L.I.S.A. - Der helle Wahnsinn" oder "Breakfast Club" sollten sich diesen Mordsspaß nicht entgehen lassen !

10/10

Details
Ähnliche Filme