Quentin Tarantino's Erstlingswerk "Reservoir Dogs" setzt zwar mehr auf Dialoge statt auf Action, ist aber ohne Frage genial. Sechs gut gekleidete Spezialisten für Raub und Mord sollen einen Juwelier hochnehmen. Allerdings lauern schon schwer bewaffnete Polizisten am Ort des Geschehens. Es muss einen Verräter geben. Ein abartiges Psychospiel beginnt. Nun, damit wäre schon alles zur Story gesagt, doch es kommt eben auf die hier in diesem Film wichtigen Dialoge an. Zum Beispiel am Anfang im Café (Madonna Speech, Trinkgeld) oder im Auto (Lady E). Doch die wohl umstrittenste Szene gehört Michael Madsen. Als er den jungen Polizisten Nash folterte, das Ohr abschneidete und ihn schließlich verbennen wollte, sträubten sich die Kritiker. Es war von "Gewaltverherrlichung" die Rede. Meiner Meinung nach Blödsinn. Reservoir Dogs ist und bleibt Kult, und kriegt, was er verdient. 10/10!