Review

Eher „Alles beim Alten“ als „Ein neuer Anfang“!

Tommy Jarvis, inzwischen fast erwachsen, wird von Heim zu Heim geschoben. In seiner neuen Residenz scheint er keineswegs sicher vor Jason zu sein, den er damals eigentlich ein für allemal getötet hatte. Denn ein Killer mit Hockeymaske dezimiert die Heimbewohner …

Der Mittelteil der Reihe erinnert in weiten Teilen an das Original. Auch die Auflösung und das Motiv des Täters sind hinreichend bekannt. Denn hier mordet keineswegs der echte Jason. Der ist wirklich unter der Erde und kehrt erst in Teil 6 als Untoter zurück.

Was den Horror vom reinen Standard abhebt, ist der Einfallsreichtum der Effektmacher. Die toben sich so richtig aus, sodass zumindest in dieser Hinsicht das Sequel seinen etwas gelungeneren Vorgängern in nichts nachsteht.

Spannung kommt aufgrund des 08/15-Plots kaum auf. Erst wenn es stark aufs Finale zugeht, wird es aufregend. Zwar stellt das Ende dann alles andere als zufrieden – vor allem, wenn man sich gleich im Anschluss den nächsten Teil reinzieht und dort mit keiner Silbe an das Geschehene angeknüpft wird. Eher wird da die Brücke zum vierten Teil geschlagen.

Fazit:
Dieser Pseudo-Jason wirkt, als wäre er kurzfristig in die Reihe geschoben wurden, um sich inzwischen nach neuen Ideen umzuschauen. Das mit den Ideen hat funktioniert, wie der Nachfolger "Jason lebt" zeigt. Jedoch bleibt das ohne Auswirkung auf diesen Film. Nur die Morde bringen (rote) Farbe ins sonst fade Spiel! 6/10 Punkten.

Details
Ähnliche Filme