Review

Teil Fünf der Jason – Reihe stellt für mich zum ersten Mal einen Rückschritt in der sich doch stets besser gewordenen Filmreihe dar. Ob dies nun an Jason, der Story oder der Inszenierung liegen mag ist dabei eine gute Frage.

Die Story, falls so etwas überhaupt gibt, versucht hierbei wohl das erste Mal dem Zuschauer ein klein wenig Denkvermögen abzuverlangen. Und sei es nur das mehr als leichte Rätsel wer denn hier den Jason mimt. Das es (leider) nicht der richtige Jason ist, zeigt sich spätestens bei den Kills, welche zum Großteil doch recht einfallslos und wie auch bereits zuvor im Schnelldurchlauf vonstatten gehen. Zwar wirkt er zum Teil doch richtig unheimlich in Szene gesetzt, was aber am immer noch recht niedrigen Spannungslevel auch nichts zu ändern vermag.
Die üblichen Jugendliche sind mit Schauspielerischem Talent weiterhin nicht sonderlich gesegnet. Zwar sind es dieses Mal nicht nur lauter Sexgeile – Teenies sondern „Patienten“ einer ReHa-Farm, was aber wiederum nichts an der Tatsache ändert, dass es ja ohnehin nur Statisten sind. Richtig verrückt sind dagegen die Ur-Vorfahren der Flodders (die eine mit ihrem Sohnemann). Die Art und Wiese der abgewrackten ist schon fast das unheimlichste an diesem ganzen Streifen.

Des Weiteren stellt sich mir hierbei allgemein die Frage was dieser Part der Reihe überhaupt soll. Tommy, welcher nur von Visionen geplagt wird und ansonsten starr in die Gegend glotzt ist dabei genauso uninteressant wie dieser Möchtegern - Jason (was sich ja erst später herausstellt). Der einzige Lichtblick des Filmes sind dabei wohl die letzten zwei Minuten, welche auf eine bessere Zukunft hoffen lassen...für alle jene die nicht wissen was noch kommt.

Im Endeffekt ist Teil fünf der Reihe wesentlich Blutleerer und Spannungsärmer als seine gesamten Vorgänger. Inhaltlich noch hohler, ebenso wie die Rüben der unterirdischen Darsteller. Dies ist leider der erste Teil der Reihe den man nun wirklich nicht gesehen haben muss. War aber auch nicht einfach den vierten und mitunter besten Teil zu Toppen, aber gleich derart nachzulassen grenzt schon fast an Arbeitsverweigerung aller Beteiligten, welche sich wohl nur die Taschen voller Geld damit gemacht haben. Aber auch das ist nichts neues...

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