Review

Jason die fünfte, doch hoppla diesmal gibts einige entscheidende Änderungen gegenüber den Vorgängern. Zum einen findet das Geschehen nicht mehr am Crystal Lake statt, sondern in einer Besserungsanstalt für mental derangierte Jugendliche, zum anderen Jason Voorhees spielt nicht mit, also der echte jetzt. Es gibt zwar einen Nachahmungstäter der sich mit Machete und Eishockeymaske durch die Gegend metztelt, aber es ist einfach nicht dasselbe. Dadurch ändert sich auch der Charakter im Vergleich zu den Vorgängern, während früher Jason sein Territorium rund um den See verteidigte, reduziert sich hier die Frage darauf, wer denn nun hinter der Maske steckt. Insofern ist ein neuer Anfang fast schon ein eigenständiger Streifen, denn ob ich einem normalen Killer jetzt ne Eishockeymaske, ne Skimütze oder ne Aldi Tüte über die Rübe stülpe ist dann auch egal. Dafür wurde der Comedy Faktor ziemlich hochgefahren, also was hier an stereotypen Charakteren aufgefahren wurde, sucht in einem halbwegs ernsthaften Film seinesgleichen, ob jetzt debile Rednecks, übergewichtige Nervensägen oder dümmlich kichernde Blödblusen, ich muß ehrlich zugeben ich hab Jason pausenlos angefeuert, jedesmal wenn er eine/n der Torfköppe aus dem Geschehen terminal befördert hat, dummerweise hat er den rotzlöffigen 12-jährigen vergessen, der die Top Ten der Dummbeutelparade mit Abstand anführte.
Trotzdem war der Film eigentlich ganz ok, der Body Count ist sehr hoch, die Mordmethoden mal mehr mal weniger kreativ und mit der Idee einen Jason Film mal einen neuen Anstrich zu verpassen, hab ich auch leben gelernt. Für Friday Puristen vielleicht nicht so geeignet aber ein nett unterhaltsamer Slasher allemal.
5/10

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