Review

Boah Alter, den mittlerweile fünften Teil hatte ich schon vergangenen Samstag gesehen, allerdings hatte ich dermaßen eine Schreibblockade aufgrund der vier vorangegangenen Teile, da es bis jetzt immer nur das Gleiche war: Teils grausame Morde, ein durch die Bank mit Pissern besetztes Cast, grausame Langeweile, eine nonexistente Story und ein sehr guter Score sind mir hängengeblieben, während ich auch irgendwie hängengeblieben bin und sich mittlerweile mein Penis langsam aber sicher in eine Vagina verwandelt. Da sollen einem mal nicht die Worte ausgehen...

Und auch beim fünften Teil, der den deutschen Untertitel "Ein neuer Anfang" mit sich trägt, bleibt der billige Aufbau des Filmes der gleiche.


Wie wir ja noch wissen, hat der junge Corey Feldman als "Tommy" Jason mit seinen Schnullern und vollgekackten Windeln erdolcht. Die Geschichte in "Teil 5" spielt schätzungsweise 10 bis 15 Jahre (ohne jetzt blöd zu googeln) nach diesen Ereignissen und Tommy hat diese Sache immer noch nicht verarbeitet, so dass er in ein Feriencamp für schwer erziehbare bzw. schwer traumatisierte Jugendliche kommt und sich dort auch wieder mit Jason, der mittlerweile vom Beelzebub als "unsterblich" auserkoren wurde, anlegen muss. Ja, Jason ist endlich kein Mensch mehr, sondern ein Killer, ein Mythos, ein Kackigel, der quasi unsterblich gemacht wurde.
Natürlich wurde Teil Fünf ein Jahr nach dem vierten Teil rausgehauen, so dass man Corey Feldman nicht einen Bart über die Oberlippe klebte, sondern für diese Rolle John Shepherd aus dem Bahnhofsklo rausgezerrt hat.
Natürlich unterscheidet sich ein Sommercamp zu einem "Schwer Erziehbaren"-Camp kaum - auch hier wollen die Twens Party machen, sich gegenseitig entjungfern und sich Heroin unter den Fußnagel spritzen. Wobei sie natürlich von Jason Voorhees einen Strich durch die Rechnung gemacht bekommen.


Fangen wir mal wieder bei den positiven Dingen an: Die Kills fühlen sich wieder etwas härter an und auch die Musik ist wie immer allererste Sahne. Jason wird immer mehr optimiert, diesmal ist die Gestik überarbeitet worden.

Ja und das war es auch schon.


Und zum fünften Male kann ich mich wie bei jedem anderen Teil nur wiederholen:

Wieder einmal haben wir eine kaum vorhandene Story ohne große Höhen.
Wieder einmal bietet ein Sequel viel Leerlauf, Langeweile am laufenden Band und Schauspieler, die bei "Familien im Brennpunkt" bestens aufgehoben wären.
Und summa Summarum ergibt das Gesamtprodukt wieder einen ätzenden, erbärmlichen B-Film ab, mit dem man nicht mal ab drei Promille Spaß haben kann.

Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist, dass der fünfte Teil auch mittlerweile bei den Hardcore-Fans dieser Reihe nicht mehr gut ankommt und jawohl, sie haben Recht.


Mit minimalem Abstand bis jetzt der schlechteste Teil der Reihe. Und falls der sechste Teil wieder solch ein Kotzprodukt wird, gebe ich hier ein leeres Blatt ab. Ich meine, wer lest schon zu solchen Filmen überhaupt Reviews. Merkt doch eh keiner, wenn ich meinen Lebenslauf oder Bilder aus meinem Grundschul-Poesiealbum poste.

2/10

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