Gangsta's Paradise, Teacher's Hell
„Dangerous Minds“ erzählt von einer neuen Englischlehrerin an einer Problemschule im Ghetto, die sich mit ungewöhnlichen Methoden und speziellem Einfühlvermögen Zugang zu den problematischen und recht hoffnungslosen Jugendlichen verschafft - was bei ihren Vorgesetzten, Kollegen und dem festgefahrenen System aber gar nicht gut ankommt…
Für Kinder der 90er könnte „Dangerous Minds“ eine kleine Institution sein. Egal wie oft Coolios „Gangstas Paradise“ gespielt wird - der Song passt, wird nicht alt und ist wunderbarer Ghettokitsch. Egal wie aufdringlich Pfeiffers Figur sein kann - die Frau ist und bleibt ein Träumchen. Und egal wie nervig, asi und fies die Teens sein können - man wünscht sich für sie doch eine Umkehr und mehr Hoffnungsschimmer. Und so ergibt das zusammen mit der massiven 90s-Aura trotz etlicher Vorhersehbarkeiten, Klischees und Offensichtlichkeiten einen guten Mix. Keinen echten Klassiker - aber einen soliden Throwback zwischen Straße, Schulklasse und Vertrauenslehrerin!
Fazit: von Michelle Pfeiffer über Coolios Megahit bzw. allgemein einem Killersoundtrack bis zu den vielen klischeehaften, aber doch erstaunlich glaubhaften Kids… „Dangerous Minds“ ist gefährlich gut, super 90s und einer der ultimativen „Problemschulenfilme“!