Die Wayans-Brüder, bekannt für ihren schrägen Humor, beglücken uns mal wieder mit eine Komödie. Dieses Mal geht es aber gründlich in die Hose.
Die Geschichte vom Mann der zur Tarnung in Frauenkleider hüpft, sich aufreizend schminkt und dabei in allerlei Fettnäpfchen tritt, ist spätestens seit „Mrs. Doubtfire“ ein alter Hut. Die Gags sind in etwas die selben, nur weit unter der Gürtellinie:
Den FBI Agenten Kevin (Shawn Wayans) und Marcus (Marlon Wayans) droht nach einem vermasselten Einsatz die Entlassung. Ihre letzte Chance: Sie müssen die wohlhabenden Wilson-Schwestern vor einer drohenden Entführung retten, um das zu schaffen nehmen sie ihre Identität an. Die beiden Undercover-Agenten stolpern dabei von einer Peinlichkeit in die nächste...
Das sich beide Agenten als Frauen ausgeben, ist weder originell noch sonderlich witzig. Im Gegenteil, die meisten der Gags zünden nicht oder sind einfach nur peinlich. Dabei soll es wohl besonders witzig sein wenn Schwarze in die haut von Weißen schlüpfen, schon allein dieses Klischee zeigt wie tief hier gestapelt wird. Die Wayans Brüder haben ja schon mit „Scary Movie 2“ einen absoluten Reinfall produziert, mit „White Chicks“ liegen sie auf dem selben Niveau. Shawn und Marlon sind als Meister des „Fäkalhumor“ berüchtigt, unterdessen sind diese Witze aber schon so abgedroschen, das einem höchstens noch ein schmunzeln entlockt wird. Schaut euch lieber Genrekollegen wie „Scary Movie“ (der einzig gute Film der beiden), „American Pie“ oder „Nicht noch ein Teeny Film an“, da liegt der Unterhaltungswert deutlich höher.
Wer dieses „Gagfeuerwerk“ über sich ergehen lässt sollte starke Nerven haben, oder noch besser einen Kasten Bier, denn nüchtern ist dieses Machwerk nur schwer zu ertragen. „White Chicks“ ist nur selten lustig, meistens einfach nur peinlich und man wird das Gefühl nicht los alles schon einmal gesehen zu haben, nur besser. Der schlechteste Klamauk den ich dieses Jahr gesehen habe!
4/10 Punkten