White Chicks (2004)

Zwei farbige FBI-Agenten auf Undercovermission - als reiche, weiße High Society-Gören.

Story:
Die Brüder Marcus und Keven Copeland (Marlon und Shawn Wayans) arbeiten verdeckt als Drogenfahnder, verwechseln den Drogendealer aber mit dem Eisverkäufer. Um ihre Jobs zu retten, willigen die beiden ein, als Chauffeure und Bodyguards für zwei reiche, verwöhnte High Society-Mädels zu arbeiten. Dummerweise passiert auf dem Weg zum Hotel ein "Unfall" und die beiden Damen erleiden kleine Kratzer und wollen sich nicht auf der bald stattfindenden Wohltätigkeitsveranstaltung zeigen. Also bleibt den Brüdern gar nichts anderes übrig, als den Job selbst zu übernehmen. Verkleidet als die Zwillinge mischen sie die High Society so richtig auf.

Die Wayans-Brüder liefern mit "White Chicks" eine erstklassige Komödie ab, die uns zeigt, wie Oberflächlich die Welt der Reichen und Schönen eigentlich ist. Immer in den angesagtesten Klamotten rumzulaufen und sich entsprechend zu benehmen, fällt dem Duo nicht leicht. Doch genau das macht den Reiz des Films aus, hier reiht sich fast pausenlos Gag an Gag und eine peinliche Situation jagt die Nächste.

Zwar gibt es auch ein paar überflüssige Szenen wie den Tanzwettbewerb in der Disco mit den Erzfeindinnen der Mädels, aber davon abgesehen gibt's kaum Leerlauf und der Film legt schon von Anfang an ein relativ hohes Tempo vor.

Schauspielerisch glänzen natürlich die beiden Wayans-Brüder, die wieder einmal ihr komediantisches Talent voll unter Beweis stellen. Auch die übrigen Darsteller machen ihre Sache recht ordentlich, vor allem die beiden Kollegen und Rivalen Gomez und Harper sind für einige Lacher gut.

Fazit: Eine witzige Komödie, die die High Society so richtig auf die Schippe nimmt. Sollte man sich auf jeden Fall mal ansehen.

9 von 10 Punkten