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Rojo sangre handelt von einem alten Mann, der in jungen Jahren ein berühmter und angesehener Schauspieler war, dessen Talent und Erfahrung nun aber nicht mehr geschätzt werden. Von ehemaligen Freunden und Geschäftspartnern verlassen, kämpft er sich auf der verzweifelten Suche nach einem Job durchs Leben, bis sein Agent ihm eine Tätigkeit als verkleidete Türstatue in einem Edelbordell vermittelt, was für viele Leute tödliche Folgen hat...

An sich ist der Film gut und spannend. Leider erinnern sehr viele Elemente (z.B. die Spezialeffekte, die Farbgebung, die Art der Morde, die Hauptfigur, das Messerbesteck u.a..) allzu sehr an „From Hell“ (2001). Ein Wunder, dass dabei nicht die berühmte Hand von hinten kam und dem Regisseur mit der Urheberrechtsaxt den Kopf abhieb.
Handwerklich ist an Rojo sangre jedoch nichts auszusetzen und auch die Schauspieler sind so, dass das, was sie spielen, überzeugend herübergebracht wird.
Inhaltlich geht es mitunter etwas sprunghaft und unlogisch her, aber das lässt sich weitgehend mit geistiger Verwirrtheit des Protagonisten erklären. Manche Szenen sind darüber hinaus von infantilem Gothic-Getue geprägt, was sich jedoch so gut einfügt, dass es nicht allzu sehr stört.
Zudem enthält der Film keine unnötigen Längen, und die Dialoge können auch für einen erfahrenen Zuschauer noch Interessantes beinhalten.

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