Daniel - Der Zauberer
Klingt zunächst harmlos, vor allem, wenn noch nicht klar ist, um welchen Daniel es sich denn in diesem Film eigentlich handelt. Aber im Ernst, wer sich diesen Film ansieht, gehört entweder definitiv zum Pro-Daniel-Lager (zu den sogenannten "Faniels") oder zum Lager der aufrechten Trashfans - und zwar zu der Sorte, die auch den allergrößten Müll noch spaßig findet. Ich muß gestehen, ich gehöre zu letzterer Gruppe.
Leute, die diesen Film gesehen haben, ihn hassen und sich sonstwie darüber aufregen haben hierzu keinerlei Berechtigung. Wer um Himmelswillen schaut sich einen Film mit dem Küblböck an, wenn er diese Person sowieso verachtet oder ihn zumindest nicht aufs übelste auslachen will? (Hallo, könnt ihr nicht lesen? Da steht "Daniel Küblböck" auf der DVD und auf den Plakaten!)
Es ist ja wohl klar: ein Film, in dem Daniel Küblböck mitspielt, wird schon mal kaum in Cannes aufgeführt werden oder sonst irgendwelche Preise gewinnen. Ich will weiter auch gar nicht auf all den geistesverwirrten Blödsinn und filmischen-handwerklichen Nonsense eingehen, der sich in "Daniel - Der Zauberer" zuträgt. Regisseur Ulli Lommel hat versagt, Daniel war wie immer - das Ergebnis ist zu krass als das man es anfangs glauben mag.
Insgesamt ist dieser Film ein wahres Trash-Feuerwerk, ein Knallbonbon, ein echt geiles Erlebnis für jeden Trashmovie-Fan und überhaupt alle, die mit unfreiwilliger Komik etwas anzufangen wissen.
Leute, die sich "Trash-Fans" nennen, vor diesem Film aber einen Rückzieher machen, haben ihre wahre Genre-Feuertaufe jedenfalls noch vor sich.
FAZIT: Freunde des besonderen Geschmacks haben ganz sicher auch ihr "ganz besonderes Erlebnis" mit diesem Film. Allen anderen rate ich dazu, von diesem Machwerk abstand zu nehmen, sonst wird es der weinerlichen, beleidigten und pseudo-aggressiven Kommentare zuviel - an diese Leute übrigens: Selber schuld!!!
Natürlich eine 1/10, aber ich bewerte nach Trash-Maßstäben, also eine 10/10