Es handelt sich hier um einen recht verwirrenden Mysteryschocker aus Kanada. Sara muss als 7-jähriges Mädchen mitansehen wie ihre Eltern von zwei entflohenen Gangster erschossen werden. Sie konnte sich damals retten indem sie einen der Mörder mit einer Pistole erschossen hatte. 18 Jahre später ist Sara (Laura Mennell) eine junge und attraktive Frau, welche jedoch noch immer unter den Ereignissen von damals leidet. Ihr erscheint auch immer wieder ihre tote Mutter, doch die Kindheitsfreundin Raden steht ihr zur Seite und versucht ihr bei der Verarbeitung zu helfen. Die paranormalen Phänomene häufen sich jedoch und innert kurzer Zeit geschehen mehrere mysteriöse Todesfälle aus dem näheren Umfeld von Sara. Mit Hilfe von ihrem Schulfreund Seth begibt sich Sara auf die Suche nach deren Ursprung um dem Spuk ein Ende zu setzen. Was sie dabei allerdings entdecken ist weitreichender als zunächst vermutet. U.a. stossen sie bei ihrer Recherche auf eine Prophezeiung über 11:11, ihre Kindheitsfreundin Raden scheint eine Art Geist mit übernatürlichen Fähigkeiten zu sein und ist bereits auf einer Filmaufnahme von ihrer Mutter zu sehen und immer wieder taucht 11:11 auf.
Die Zusammenhänge sind sehr wirr und die genauen Hintergründe werden leider nie ganz schlüssig erläutert. Daneben bietet der Film aber sehr viel Positives: Tolle Hauptdarstellerin welche ihre Rolle ausgezeichnet spielt (naiv, niedlich, mysteriös und etwas verrückt), auch die anderen Darsteller sind ganz Ok, coole Darstellung vom Tod (die Getöteten stehen wieder auf, reden und sehen sich dann tot am Boden liegen), super Sound, gute Aufnahmen, beklemmende Grundstimmung mit einigen Schockmomenten, spannende aber auch verwirrende Geschichte, welche leider auch einige Lücken aufweist. Das offene Ende ist sicherlich ebenfalls Geschmacksache...
Note: 7/10