"Rückkehr zur Blauen Lagune" fängt genau da an wo der erste Teil aufgehört hat. Emmeline, Paddy und ihr Sohn treiben noch immer in dem kleinen Böötchen weit draußen auf dem Meer. Da sie die giftigen Beeren gegessen haben sind sie inzwischen tot. Der Kleine hat jedoch überlebt und kann gerettet werden, allerdings dauert es gar nicht lange da kehrt er zur blauen Lagune zurück und zwar zusammen mit einer jungen Frau namens Sarah und ihrer kleinen Tochter Lilli...
Nachdem die beiden Kinder also auf der einsamen Insel gestrandet und vor ihrer erwachsenen Begleitung (diesmal kein versoffener Koch sondern die wohlerzogene Sarah) verlassen wurden nimmt das Ganze erneut seinen Lauf und zwar in etwa so wie bei "Die Blaue Lagune" auch. Die beiden Filme sind sich wirklich extrem ähnlich und etwas neues wollte Regisseur William A. Graham irgendwie nicht einfallen. Einzig und allein zum Schluss gibt es hier einwenig Abwechslung, denn Richard und Lilli, die zu dem Zeitpunkt natürlich schon "erwachsen" und unglaublich verliebt sind, bekommen Besuch von ein paar Matrosen. Ansonsten ist das Ganze altbekannt und zudem von Graham reichlich unspektakulär in Szene gesetzt worden, so das auch Fans des ersten Teils sich mit ziemlicher Sicherheit früher oder später langweilen werden.
"Rückkehr zur Blauen Lagune" ist öde und das vor allem aus einem Grund: Der Film kommt nicht mehr ganz so naiv daher wie "Die Blaue Lagune" und ist dementsprechend auch nicht mehr ganz so amüsant und unfreiwillig komisch, was sehr schade ist. Einen Unterhaltungswert kann "Rückkehr zur Blauen Lagune" nur sehr bedingt vorweisen. Im Großen und Ganzen ein ziemlich überflüssiges Sequel mit dem auch Freunde von Robinsonaden sich nicht richtig anfreunden werden können.