Review

"Thinner" hat mir gut gefallen. Sicher ist es kein perfekter Film, aber ein spannender Horrorfilm allemal.

"Super Size Me" hat uns gezeigt wie schnell man vom dünnen zum dicken Menschen werden kann. Das es auch andersrum funktioniert beweist "Thinner". 

Es geht um Billy. Der hat zu Beginn stolze 293 Pfund auf dem Buckel. Das ändert sich jedoch schlagartig als er die Frau eines alten Zigeuners überfährt und von diesem mit einem Fluch belastet wird, einem Fluch immer dünner zu werden...

"Chucky"-Regisseur Tom Holland hat mit "Thinner" gute Arbeit abgeliefert und aus der Romanvorlage von King einen fesselnden Film auf die Leinwand gezaubert. Er beginnt recht lahm, wird dann aber schnell spannend und die letzte halbe Stunde als Billy endlich den alten Zigeuener gefunden hat, den einzigen der ihn vom Fluch befreien und sein Leben retten kann, ist sogar ziemlich spannend. Der Zigeuner ist nämlich total sturr und macht keine Anstalten den Fluch aufzuheben. Wird Billy es dennoch schaffen ihn dazu zu bringen ihn vor dem sicheren Tod zu bewahren?

Der Film macht hungrig (fragt sich nur warum) und ich habe mir in der Werbeunterbrechung erst mal eine Tüte Chips geholt. Wenn man sieht wie Billy vom Fettklops zum total abgemagerten Typen wird dann fühlt sich auch der Magen des Zuschauers irgendwie leer an. Weniger apettitlich sind allerdings die Fressorgien die Billy die ganze Zeit veranstaltet. Er stopft ja wirklich alles in sich rein was er in die Finger bekommt. Natürlich ist das Ganze hier bei weitem nicht so ekelig wie bei "Feed", aber lecker ist es bestimmt nicht.

Achtung, Spoiler!

Das Ende hat mir nicht gefallen. Ich habe nicht verstanden warum Billy den Kuchen am Ende seiner Frau gibt. Ok, er denkt sie betrügt ihn, aber erstens hat er keine Beweise und außerdem ist das noch lange kein Grund sie umzubringen. Hinzu kommt ja noch das sie ihn gar nicht isst.
Der Rest des Films hat mir aber gut gefallen.

Spoiler, Ende!

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