Review

Chasers - Zu sexy für den Knast

2/10

Erika Eleniak und Tom Berenger in einem Film: das kann ja heiter werden. Zwei der abgenudelsten Mimen in einem Film, das verheißt Trash vom Feinsten.

Berenger spielt einen MP, der einen Soldaten aus dem Gefängnis überführen soll. Mit seinem Kollegen, einem Rookie auf dem Gebiet des Gefangenentransports, holen beide den Gefangenen ab.

Die Unlogik dieses Schmuddelstreifens wird bald deutlich, und ist nicht mehr zu überbieten: der Gefangene ist eine sie (Eleniak) mit Körbchengröße 190, und schon bald wird der junge Gefangenaufseher geil und verliebt sich in die Knastbraut.

Die Konstellation harter MP (Berenger), geiler MP (Name des C-Schauspielers unbekannt) und unschuldige, aber zuckersüße Gefangene (Eleniak) geht zum Leidwesen des Zuschauers auf. Nicht nur darf Berenger dumme Sprüche klopfen, wir müssen sogar Toilettenerotik und Tamponwechsel über uns ergehen lassen.

Berenger spielt den harten MP zwar gut, aber völlig verblödet. Als hätten wir es mit der Bundeswehr zu tun, wird er erst abgefüllt, und lässt im Suff sogar die geile Gefangene flüchten. Vorher musste der Zuschauer eine billige Bettszene mit ansehen, in dem dass ehemalige Bunny-Eleniak ihre Titten kneten lässt. Peinlicher und pubertärer geht’s nimmer.

Was macht es da, das Eleniak immer wie ein Schulmädchen im Schmuddelporno dreinschaut und Berenger harte Sprüche von sich gibt? Nichts. Der Film ist eine Zumutung für einen geistig gesunden Menschen, und ein deutliches Beispiel das Berengers Karriere am Ende
ist. Er war eh nie ein guter Mime.

Fazit: Gefangenenüberführung mit Hindernissen, mit depperten Schauspielern und nackten Möpsen. Im Seichten kann man eben nicht ertrinken.

Ich rate ab.

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