Selten hatte ich bei einem Film das Problem, mein Essen bei mir zu behalten. Denn dieser Film bringt einen fast zum Kotzen. Es geht um eine fiktive Gruppe von faschistischen Herren, die Jungen und Maedchen in eine Burg einsperren, um allerlei saditische und abartige Spielchen zu spielen. Dieser Film ist wahrlich eine "Tour-de-force" und am Ende fuehlte ich mich richtig schlecht. Das hatte vor allem zu tun mit Kot- und Folter-Szenen, die zwar nur am Ende des Films gezeigt werden, in ihrer Art aber beinahe traumatisch sind. Ein Film, den man einmal sieht, aber nicht ein zweites Mal. Die selbstverstaendliche Art, in der hier ueber Scheissen, Ficken und Morden gesprochen und gehandelt wird, ist von einer Selbstgefaelligkeit, die wie ein Schlag in die Magengrube ist. Der Mensch wird zum Objekt und verliert seine Identitaet voellig, bis er willkuerlich abgeschlachtet wird. Wegen seiner Thematik nur fuer ein reifes Publikum geeignet. Sowieso kein Gruppenfilm.
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