Review

Nicht überall, wo ein großer Name draufsteht, muss auch Qualität zu finden sein, aber was Roger Corman hier abgeloiefert hat, ist nicht nur gähnend langweilig, sondern auch in jeder Beziehung schrecklich schlecht.

Es liegt sicherlich nicht an der miesen Qualität, in der ich diesen Film im Original angeschaut habe (die Farben waren fast verblichen, der Ton stellenweise im Rauschen kaum zu hören), dass ich den Plot des Films erst am Ende und unter zuhilfenahme von wikipedia.com verstanden habe.

Der Filom zeigt uns zu Beginn zwei Taucher, einen Amerikaner und einen Inder, die in einer bewachten Marinebasis an Land gehen. Was sie dort wollen, weiß keiner. Sie werden entdeckt und springen unter Gewehrschüssen ins Wasser, nachdem zuvor ein Wächter sein Leben ließ.... (Schnitt...böser Schnitt)  Wir befinden uns an Bord eines Schiffes, das im gleichen Augenblick untergeht. Zwei Männer retten sich auf ein wundervolles Eiland (bzw. werden von den dort ausschließlich weiblichen Einwohnern gerettet ). Sie erfahren, dass die Frauen für eine Firma Perlen aus dem Meer holen und dass bald ein Boot der "company" kommen solle, dass sie von der Insel wegbringen könne. In den nächsten Tagen, Wochen, dem Zuschauer kommen es wie Jahre vor, leben sich die beiden Männer ein und einer der beiden (Chris) verliebt sich in eine der Inselschönheiten, Mahia. Dies gefällt der Dorfältesten nicht. Die Liebenden wollen zusammen mit Chris Bruder fliehen, dabei nehmen sie die Dorfälteste als Gefangene mit.
Am Ende stellt sich heraus, dass der Bruder der kriminelle Taucher vom Anfang des Films war und auf der Flucht mit seinem Bruder Schiffbruch erlitten hat. Erneut tritt seine "fiese" Seite zu Tage, er stiehlt die von den Frauen geborgenen Perlen und tötet dabei eine von ihnen. Obwohl er die anderen wieder erreicht, entgeht er zum Schluss doch nichtseiner gerechten Strafe.

Was hier in der Zusammenfassung fast noch interessant klingt, geht in der Inszenierung und in dem holzschnittartigen Spiel der Akteure vollkommen unter. Längen, Läääääängen, nein wirklichen Läääääääängen machen das Betrachten des Films zur Qual. Action? Fehlanzeige, da hilft auch ein wildes Getauche im Swimming-Pool am Ende nichts mehr.
Die Schauspieler sind nahezu allesamt schlecht und sind woghl danach auch in der Versenkung verschwunden. Ich zumindest kann mich an keinen erinnern. Kamera, Schnitt und Regie reißen selbst in Ansätzen den Film nicht aus dem Desaster. Nocheinmal, wie konnte einer Ikone wie Roger Corman so etwas geschehen. In vielen Szenen hängen die Mikros ins Bild, Anschlussfehler geben sich die Klinke in die Hand.

Unterhaltsam ist etwas anderes.

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