Dead Meat (2004)

Sehr billiger, fast schon ins Amateur-hafte gehende Zombie-Nonsens aus Ir(r)land.

Die Story von den BSE-Zombies klaut zwar das eine oder andere Mal bei "Night of the Living Dead" und kommt auch nur mit einem relativ flachbrüstigen Spannungsbogen daher, ist nebenbei aber auch noch mit viel (mal mehr, mal weniger zündendem... und freiwilligem) schwarzem Humor und übertrieben dümmlichen Charakteren angereichert.
Der Gore kommt natürlich auch nicht zu kurz: von roter Farbe, die an die Wand spritzt, bis hin zu Statisten, die auf Schlachtabfällen rumkauen, und den "Good Old-Fashioned Decapitations" ist hier alles vertreten.
Den Effekten merkt man das niedrige Budget zwar schon ziemlich an, lose Köpfe und Gliedmaßen kullern aber in rauen Mengen durch die Gegend, so dass alle Gorehound mit erhobenem Daumen vor der Flimmerkiste sitzen dürften.
Des einen Freud, des andern Leid: die Zombies. Die sind sehr schlecht bzw. gar nicht geschminkt, verhalten sich sehr "zombie-untypisch" und werden von dermaßen untallentierten und hässlichen Statisten dargestellt, dass echt alles zu spät is'.
Eine kleine, dezente Prise unfreiwilliger Humor also inklusive...

Fazit:
Hätte ein ernster, düsterer Horrorfilm werden sollen, ist im Endeffekt aber nur Zombie-Trash zum drüber Schmunzeln.
Zwar relativ langweilig, unlustig und unbeholfen runtergekurbelt, Fans des Genres dürften aber ihren Spaß dran haben.
An Neo-Zombie-Klassiker á la "Dead & Breakfast" oder "Shaun of the Dead" kommt das Teil hier aber nicht ran...
...die grenzdebile Zombie-Kuh reißt aber schon ganz schön was raus... ;-)