Finale in Blood (1993)

Dan ist Radiomoderator. Im Gegensatz zu seinem Kollegen, der spannende Geschichten im Radio erzählt, ist Dan weniger erfolgreich, da er nur die neuesten Preise des örtlichen Supermarktes vorlesen darf.

Als er eines Abends am Hafen versucht illegal Medikamente zu verkaufen, greift die Polizei zu und im Getümmel der Razzia fällt Dan ins Wasser und droht zu ertrinken. In seiner Not klammert er sich an einem Regenschirm fest, der ihm schließlich das Leben rettet.

Es stellt sich heraus, daß im Regenschirm der Geist einer verstorbenen Frau haust. Die Frau, Gwyun, ist unter mysteriösen Umständen gestorben und als Dan eines Tages die Chance bekommt nicht nur Rabatte zu verlesen, sondern für seinen kranken Kollegen im Radio eine Geschichte zu erzählen, erzählt er die Geschichte von Gwyun.

Die Story wird zum Hit und fortan erzählen die beiden die Geschichte der Frau täglich im Radio. Auch der Ex-Lover von Gwyun und eine eifersüchtige Prostituierte, die an Gwyun's Tod nicht ganz unbeteiligt waren, werden auf die Übertragungen aufmerksam. Eines Tages bittet Gwyun Dan, der inzwischen zum Womanizer "aufgestiegen" ist um Hilfe. Er soll ihre Leiche ausgraben...

Finale in Blood ist eine schwarze Komödie. Die chinesischen Schauplätze, die bizarre Love-Story und nicht zuletzt Fruit Chan's Kameramann (den man auch in Wong Kar-Wais Filmen bewundern kann) runden die ganze Geschichte sehr schön ab und langweilig wird es garantiert nicht. Gerade zu Beginn des Films, als niemand außer Dan den Geist der Frau sehen kann und alle Leute denken, er würde mit dem Regenschirm reden, sind die Lacher vorprogrammiert.

7/10 Punkte