Review

Und wieder ein Maskenfilm. Doch diesmal ist es nicht der mit Testosteron vollgepackte Body einer Fledermaus, der sich durch die Lüfte schwingt, sondern das weibliche Pendant dazu. Nachdem wir Zuschauer schon so einige miese Comicverfilmungen über uns ergehen lassen mussten, lässt uns Hollywood wieder mit einer neuen Demonstration an Sinnlosigkeit unser Gemüt erheitern.

Catwoman bietet alles, was ein sinnloser Film braucht. Eine müde Story, die von dem nicht neuen Element der Rache bestimmt wird. Oberflächliche Charaktere, die trotz guten Schauspielern einfach farblos und blass bleiben und eine dermaßen vorhersehbare Story, dass man nach dem Film genausoviel wusste wie zuvor.

Doch bietet Catwoman, zumindest für die Männerwelt, durchaus zwei Argumente. die sich lohnen den Film anzuschauen. Neben der noch immer einfach sagenhaft aussehenden Sharon Stone kann sich Hally Berry durchaus als Sexobjekt behaupten. Der intelektuelle Zuschauer wird sicherlich dies als sehr oberflächlich und klischeehaft abtun, doch bietet dieser Film auch nicht mehr.

Eine weitere Thematik des Films ist der Konsum von Kosmetik. In einer Welt, die nur noch von der Werbung lebt, ist solch eine Thematik sicherlich interessant. Wir sehen wieder einmal, dass Konzerne vor keinem Mittel zurückschrecken, um ihre überteuerten und mangelhaften Produkte den Kunden anzupreisen. Jedoch ist dieser Punkt im Film ebenso wie alles andere nur oberflächlich zu erkennen, und biete daher auch kaum Diskussionsmaterial.

Fazit: Für einen Männerabend ohne Frauen sicherlich ein vergnüglicher Augenschmaus, aber für mehr auch nicht. 4/10

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