Review

Aus dem filmtechnisch gesehen recht unbekannten Land Ungarn kommt dieses Werk und zeigt uns, dass auch heute noch innovative Filmkonzepte vor allem bezüglich Setting möglich sind.

Der Film spielt die gesamte Zeit in den U-Bahn-Netzen einer ungarischen Großstadt.
Die Hauptakteure sind 5 Kontrolleure, die in ihren Charaktern unterschiedlicher nicht sein könnten. Nimmt man nun noch die ganzen "bizarren" Fahrgäste, so dürfte bereits jetzts klar werden, dass amüsante Konversationen hier vorprogrammiert sind. Mit der Zeit werden diese Akteure zudem zunehmend sympathischer.

Die Optik des Films besticht durch düstere und kalte U-Bahn-Stationen und verleiht ihm einen ganz eigenen Flair.

Das Ende stellt zwar ebenfalls eine Abwechslung zum Einheitsbrei aus Hollywood dar, ist aber meiner Meinung nach nur schwer nachzuvollziehen; es geschieht ziemlich abrupt und lässt dem Zuschauer zu großen Freiraum, hier wäre ein kleiner Gedankenanstoß hilfreich gewesen.

Fazit: Ein innovativer Streifen aus Osteuropa, der mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor und ungewohnter Optik eine gelungene Abwechslung darstellt. Lediglich das Ende hätte besser ausgearbeitet werden sollen.

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