Scarecrow Gone Wild (2004)

Inhalt:
Mike (David Zelina) und seine Kumpels Jim (Eric Forte), Ed (Travis Parker), Phil (Sean Flynn) und Jack (Matthew Linhardt) sind Mitglieder des Baseballteams ihrer Highschool und gerade dabei drei "Frischlinge" die ins Team aufgenommen werden wollen zu schikanieren (d. h. sie machen mit ihnen ein Aufnahmeritual).

Doch Coach Ramsey (Ken Shamrock) schreitet ein und ruft Mike und Jack zur Ordnung: Keine Schikanen mehr und vor allem kein Besuch des Maisfeldes wo eine verfluchte Vogelscheuche stehen soll für irgendwelche Mutproben der Neubewerber für das Team. Jack verspricht darauf zu achten.
Später überredet er Sam (Caleb Roehrig), seinen besten Freund und ebenfalls ein "Frischling", die Gruppe zum Aufnahmeritual zu begleiten:
Es gehe nicht zum Maisfeld sondern an den Strand. Doch Mike und der Rest der Gruppe haben andere Pläne:
Sie fahren mit Sam und den anderen Neubewerbern doch zum Maisfeld.
Dabei sind auch die Mädels der Muskelprotze: Patty (Kristina Sheldon), Lynn (Tara Platt) und Sara (Lindsay Douglas). Jack bleibt jedoch bei der Highschool um einige Male Sex mit Beth (Samantha Aisling) zu haben.

Als die Opfer...ähm die Neubewerber nun durch das Maisfeld gescheucht werden hat Sam die Schnauze voll von Mikes Quälereien und will ihm eine reinhauen erwischt aber stattdessen eines der Mädchen. Als Denkzettel wird er an das Kreuz mit der Vogelscheuche gebunden und verspottet. Mike und Konsorten brechen dann zum Strand auf und schicken die restlichen Frischlinge los um Sam vom Kreuz zu holen. Doch wenn jemand eine ganze Nacht lang in einem Maisfeld an ein Kreuz gebunden wird und sich regelmäßig Insulin spritzen muss aber nicht kann zieht dies schwere gesundheitliche Folgen nach sich.

So bei Sam der dem Tode nahe ist und dessen Seele nun in die Vogelscheuche überwechselt.
Der mörderische Strohkopf (Steve Worley) hat aber nur Mord und Totschlag im Sinn was die drei Fischlinge als erstes zu spüren bekommen.
Und obwohl Sam ins nächste Krankenhaus gebracht wird schnetzelt und metzelt sich Strohkopf durch die Besetzung wobei sein Auftauchen immer erst von einem unheimlichen Pfeifen begleitet wird...


Meinung:
Scarecrow Gone Wild (SGW) kann ich nur absoluten Fans des Trashfilms empfehlen.

Genau wie beim zweiten Teil (Scarecrow Slayer) fehlt ihm das gewisse Etwas was den ersten Scarecrowfilm besser als die anderen beiden Teile machte.
Doch SGW ist doch schon ein bisschen besser als Scarecrow Slayer.
Es gibt einige atmosphärische Kameraaufnahmen (u. a. im Maisfeld, am Strand und in der Kirche im Finale) und auch die Filmmusik ist gut.
Die Idee vor dem Auftauchen der Vogelscheuche immer ein gruseliges Pfeifen ertönen zu lassen ist an sich nicht schlecht aber es wäre doch ratsamer gewesen das Budget für ein anderes Genre zu verwenden.
Mit dem Cast von SGW (der durchaus gut spielt) hätte man auch einen Thriller oder ein Drama drehen können. So sind es nicht die Horrorszenen die bei SGW überzeugen sondern die wo z. B. Mike die Neubewerber zu Anfang schikaniert oder wenn die Jugendlichen am Strand Volleyball spielen und es zum Streit kommt (Fremdgehen und so).

Fazit:
SGW ist nur für absolute Freunde des Trashfilms empfehlbar.
Ich rate in jedem Fall aber nur zu einer Ausleihe.(3/10)